Software-Schwachstellen sind immer mehr ein globales und kollektives Problem der IT-Sicherheit. Firmen sind dazu aufgerufen, diese nach dem Bekanntwerden prompt zu beheben. Angesichts dessen sollten sie sich jedoch erst einmal auf die Software-Schwachstellen mit dem größten Angriffspotenzial konzentrieren.
Komponenten der E-Mailinfrastruktur stellen grundsätzlich attraktive Ziele für Angreifer dar. In diesem Zusammenhang stehen auch Microsoft Exchange Server immer wieder im besonderen Fokus der Täter. Da die Schwachstellen bereits aktiv von Angreifern ausgenutzt werden, besteht auch für deutsche Institutionen die erhöhte Gefahr einer Kompromittierung.
Im Rahmen seines monatlichen Patchdays hat Microsoft insgesamt 84 Sicherheitslücken in verschiedenen Microsoft-Produkten geschlossen. Der Großteil dieser Schwachstellen, nämlich 32, wurde in Microsoft Azure Site Recovery identifiziert.
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt nach §7 BSI-Gesetz vor dem Einsatz von Virenschutzsoftware des russischen Herstellers Kaspersky. Das BSI empfiehlt, Anwendungen aus dem Portfolio von Virenschutzsoftware des Unternehmens Kaspersky durch alternative Produkte zu ersetzen.